Leitideen

Die folgenden Leitideen gründen unser pädagogisches Handeln:

  • Unser Kindergarten soll ein Ort der Entwicklung für Kinder und Erwachsene sein. Wir begreifen uns als lebendige Lerngemeinschaft.

  • Wir gestalten unseren Kindergarten und unsere Arbeit zum aktiven Schutz der Kindheit, in welcher ein jedes Kind Zeit und Raum haben sollte, sich unbeschwert und froh, frei und ihm gemäß in seinem jeweiligen Rhythmus entwickeln zu können.

  • Unser Streben und Bemühen um das Wohl der uns anvertrauten Kinder findet vor dem Hintergrund unserer waldorfpädagogischen Ausbildung, vielfältiger Erfahrung mit und durch die Kinder und den daraus resultierenden immer wieder neuen Einsichten statt. Unsere Pädagogik soll dabei ihre spezifische Ausrichtung erst im Entstehen und Fortschreiten des Zusammenlebens mit den Kindern erhalten, und sich durch das Lernen von den Kindern und in der Reflexion mit Fachkollegen weiter entwickeln. Wir sind neugierig auf das, was wir von den Kindern lernen dürfen!

  • Der Erwachsene übt Ehrfurcht, Andacht und Liebe als lebenspraktische Grundhaltung zu verwirklichen, und aus dieser Quelle gestaltet er für die Kinder eine Fülle vielfältigster, wirklichkeitsgesättigter Tätigkeiten und Lebenszusammenhänge.

  • Kinder brauchen viel Raum für Bewegung und Spiel. Die Natur bietet das beste "Labor", um gesundende Prozesse der Selbstentfaltung und Beheimatung zu gewährleisten und einen Ausgleich zur eingrenzenden Stadtlandschaft zu schaffen. Daher wollen wir mit den Kindern draußen leben, verbunden mit der Möglichkeit häusliche Geborgenheit zu erfahren.

  • Familien aus verschiedenen Herkunftsländern sind uns nicht nur willkommen, sondern werden als Bereicherung empfunden. Sie bereichern nicht nur durch ihre mindestens Zweisprachigkeit unser Miteinander, sondern bringen ihre unterschiedlichen kulturellen und religiösen Schätze als wertvolle Angebote der interkulturellen Gestaltung mit. Kinder erleben so von Anfang an, dass jeder Mensch mit gleicher Würde behandelt wird, unabhängig von Sprache, Kultur, Aussehen, Alter, Geschlecht etc. Somit ergänzen sich interkulturelle Erziehung und interreligiöses Lernen mit der Pflege sinnstiftender und verbindender Traditionen.

  • Kinder, aber auch Mitarbeiter, die aufgrund körperlicher, seelischer oder geistiger Beeinträchtigungen auf gesellschaftliche Barrieren stoßen, verstehen wir nicht als behindert im Sinne einer Einschränkung in ihrer Person, sondern von vornherein in ihrem Individuellsein als gleichwertige Partner einer um Inklusion bemühten Gemeinschaft. Dabei sind wir uns der besonderen Herausforderung für alle Beteiligten bewusst, und mutig und neugierig genug, diese anzunehmen. Besonderem Förderbedarf begegnen wir durch die Einberufung eines "Runden Tisches", der Konferenz mit Ärzten, Therapeuten, Heilpädagogen und gegebenenfalls Lehrern.

  • Als Einrichtung der öffentlichen Jugendhilfe in privater Trägerschaft fühlen wir uns den gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien, dem Bildungs- und Orientierungsplan unseres Bundeslandes sowie dem Willen der Familien im Umfeld des Kindergartens Little Franklin verpflichtet.

Wir freuen uns über jede Spende!

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